Fasten Vorurteile

Die 6 häufigsten Vorurteile über das Fasten: Das steckt wirklich dahinter

„Fasten macht dick“, „Fasten bedeutet Hunger leiden?“ Noch immer ist die Vorstellung zu Fasten mit vielen Vorurteilen verbunden. Diese sind jedoch entweder falsch oder beruhen auf Teilwahrheiten, die man so einfach nicht stehen lassen kann. Daher sollen hier nun die 6 häufigsten Vorurteile gegen das Heilfasten richtig gestellt werden.

1. „Fasten bedeutet hungern und vor sich hin darben“

Richtig ist, dass die starke Kalorienreduktion vor allem beim ersten Mal Fasten für Körper und Psyche ungewohnt ist. Daher können sich besonders in den ersten Fastentagen ein ausgeprägtes Hungergefühl und auch leichte Nebenwirkungen zeigen. Jedoch meist nur so lange, bis der Körper in die Ketose gelangt und seinen Energiebedarf vom körpereigenen Fett holt.

Dann erlebt man oft einen regelrechten Energieschub, der einem über den Tag hinweg das Gefühl gibt, nie mehr essen zu müssen. Man fühlt sich euphorisch, klar im Kopf und überaus leistungsfähig. Bei manchen stellt sich jedoch abends manchmal ein etwas stärkeres Hungergefühl ein. In dem Fall gehört dann doch etwas Willensstärke dazu. Dabei kann es helfen sich immer wieder klar zu machen, dass es bald vorbei ist.

2. „Fasten ist das Gleiche wie eine Null-Diät“

Alle Fastenmethoden haben gegenüber der Nulldiät einen ganz entscheidenden Unterschied: Man verzichtet nicht vollständig auf Nahrung. Vielmehr sorgt eine gezielte Auswahl der Lebensmittel dafür, dass der Körper — bei gleichzeitig starker Reduzierung der Kalorien — auch Nährstoffe bekommt, die er während des Fastens benötigt. Denn nur so kann er gleichzeitig in der Ketose bleiben, die Autophagie anregen und dennoch keine Mangelerscheinung erleiden. Bei einer Nulldiät wird hingegen — wie der Name schon sagt — komplett auf Nahrung verzichtet. Was zur Folge hat, dass der Körper schon nach wenigen Tagen in den Hungerstoffwechsel geht. Und das mit all den Nachteilen für die Gesundheit, wie:

  • Mangelernährung
  • Muskelabbau
  • stark reduziertem Energiebedarf

Was wiederum den gefürchteten JoJo-Effekt begünstigt.

3. „Fasten macht dick.“

Das Thema JoJo-Effekt führt gleich zum nächsten, weit verbreiteten Vorurteil: Fasten löse im Körper den Hungerstoffwechsel aus. Dadurch würde der Körper das Eiweiß der Muskeln verstoffwechseln und den Energiebedarf stark herunterfahren. Auf diese Weise würde nach dem Fasten der JoJo-Effekt provoziert werden, wodurch man alle Pfunde sofort wieder auf den Rippen hat. Und zwar nicht nur die, die man durch die Nahrungsreduktion verloren hat, sondern sogar noch mehr. Daher das Vorurteil: Fasten mache dick.

Tatsache ist, dass Fasten in den Fettstoffwechsel (Ketose) führt. Dieser verstoffwechselt die eigenen Fettreserven, während die Muskelmasse nahezu unangetastet bleibt.

Sport während der Fastentage hilft dem Körper ebenfalls dabei, den Energieverbrauch nicht abzusenken und die Muskelmasse zu erhalten. Zusätzlich sollte ein Abfasten- oder Übergangstag nach der Fastenzeit eingelegt werden, an dem man den Körper mit leichter Nahrung in den normalen Stoffwechsel zurückführt. Danach sollte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet werden. Achtet man auf all diese Dinge, ist der JoJo-Effekt nach dem Fasten kein Thema.

4. „Fasten führt zum Muskelabbau“

Während der Fastentage greift der Körper auf die eigenen Energiereserven zurück. Sind die Glukosespeicher aufgebraucht, stehen ihm dafür zwei Formen als Energie-Lieferant zur Verfügung: Die Fettreserven und die Proteine in der Muskelmasse. Studien haben gezeigt, dass der Körper im Fastenzustand zuerst auf die Fettreserven zurückgreift. Ein Abbau der Muskulatur findet nur in einem geringen Ausmaß statt. Dieser geringe Verlust kann durch ein leichtes Aufbautraining nach der Fastenzeit schnell wieder zurück gewonnen werden.

5. „Fasten führt zu Essstörungen“

Richtig ist: Essstörungen wie Anorexie und Magersucht sind klare Kontraindikationen bei einer Fastenkur! Das bedeutet jedoch nicht, dass Fasten Essstörungen oder ungesunde Ernährungsweisen hervorruft. Vielmehr zeigen Studien und persönliche Erfahrungsberichte, dass Fastenkuren ein neues Gesundheits- und Ernährungsbewusstsein schaffen.

Das Fasten-Erlebnis kann und soll auf psychischer Ebene ein neues Gesundheits- und Ernährungsbewusstsein hervorrufen, das es einem erleichtert, auch nach dem Fasten einen gesünderen Lebensstil anzunehmen und vor allem auch durchzuhalten. Entscheidend ist es daher, sicher zu sein, was die primäre Motivation für das eigene Fasten ist: und zwar das eigene Wohlbefinden durch einen gesünderen und bewussteren Lebenswandel zu verbessern.

6. „Fasten ist lebensgefährlich und kann mit dem Tode enden“

Fakt ist, dass es für das Fasten klare Kontraindikationen gibt, wie etwa Schwangerschaft oder Essstörungen wie Anorexie und Magersucht, die mit einer Mangel- und Unterernährung einhergehen (siehe oben). Auch bei Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen wie Diabetes, Allergien, regelmäßiger Medikamenteneinnahme, und Diätvorschriften, sollte eine Heilfastenkur nicht oder nur mit fachärztlicher Rücksprache erfolgen.

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