Die Macadamia ist eine Nuss der Superlative: Sie gehört zu den teuersten der Welt, ist die fettigste Baumnuss der Welt und ist dazu sehr gesund und lecker. Aber halt mal: Fettigste Nuss der Welt und sehr gesund? Passt das überhaupt zusammen? Ganz klar ja… und zwar so gut, dass es hier jetzt 7 harte Fakten gibt, warum gerade die Macadamia Nüsse so gesund sind und daher einen festen Platz auf jedem Speiseplan haben sollten.
Macadamia Nüsse: Können solche Kalorienbomben überhaupt gesund sein?
Wenn man rein nach der Kalorienzahl geht, haben es Macadamia Nüsse in sich: satte 703 kcal stecken in gerade einmal 100 g und das bei einem Fettgehalt von 75 %. Eine echte Bombe! Selbst das Superfood Schokolade kommt dagegen nicht an. Dennoch zeigt sich beim genauen Hinsehen, dass es sich bei den Nüssen keineswegs um ungesunde Dickmacher handelt. Ganz im Gegenteil: Nicht nur bei der Kalorienzahl sondern ganz besonders bei dem hohen Anteil an essentiellen Nährstoffen sind Macadamia Nüsse wahre Nährstoffbomben, die den Körper schon in geringen Mengen bei zahlreichen, wichtigen Funktionen unterstützen. Und dafür reichen gerade einmal 10 Macadamia Nüsse am Tag.
Darum sind Macadamia Nüsse für eine gesunde Ernährung so wichtig
Hier also die 7 harten Fakten, warum Macadamia Nüsse gesund und ein absolutes Superfood sind. Macadamia Nüsse...:
- unterstützen den Darm bei der Verdauung: Der hohe Ballaststoff-Anteil (9 g auf 100 g) macht satt und sorgt langfristig für eine Vielfalt an guten Darmbakterien, die dem Darm dabei helfen, wichtige Nährstoffe besser aufzunehmen sowie Schad- und Giftstoffe schneller abzutransportieren.
- schützen das Herz: Der hohe Anteil an gesunden ungesättigten Fettsäuren wie Omega 3 sorgt für einen stabilen Cholesterinspiegel und bewahrt die Elastizität der Blutgefäße. Damit sind sie ein ausgezeichneter Schutz vor arterieller Sklerose.
- beugen Alterungsprozessen vor. Der hohe Vitamin E-Gehalt (100 g der Nüsse enthalten etwa 12% des Tagesbedarfs) schützt die Zellen als Antioxidans vor freien Radikalen. Und damit auch vor Entzündungen im Körper und Krankheiten. Freie Radikale sind Abfallprodukte des Stoffwechsels, die den Alterungsprozess beschleunigen, indem sie die Zellstruktur schädigen. Außerdem beugt Vitamin E der Faltenbildung vor und sorgt damit ebenfalls für einen dermatologischen Anti-Aging-Effekt.
- stärken die Muskeln und Nerven: Der hohe Magnesium-Anteil der Macadamia Nüsse sorgt dafür, dass die Muskeln optimal funktionieren und nicht so leicht verkrampfen. Was sich auch positiv auf den Herzmuskel auswirkt. Außerdem beruhigt Magnesium die Nerven. Der hohe Anteil an verschiedenen B-Vitaminen, insbesondere B1, verstärkt diesen Effekt.
- unterstützen das Gehirn: Auch hier ist wieder der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren der Grund, besonders die Omega 7 Fettsäure Palmitoleinsäure. Diese Fettsäure ist ein wichtiger Bestandteil von Myelin, einer Biomembran, die das Gehirn vor neurodegenerativen Krankheiten und psychischen Störungen schützt. Zusätzlich kurbeln das reich enthaltene Kupfer und das Vitamin B1 Thiamin die Gehirnleistung an.
- festigen die Knochen: Wie alle Nüsse ist auch die Macadamia Nuss reich an Phosphor und Kalzium, bei einem gleichzeitig niedrigen Natriumgehalt. Diese Kombination unterbindet die Entmineralisierung der Knochen. (Aber nur wenn man die Macadamia Nuss salzfrei genießt).
- helfen beim Abnehmen: Zum einen sorgt der hohe Anteil an Ballaststoffen für eine schnelles und langanhaltendes Sättigungsgefühl. Zum anderen reduzieren die ungesättigten Fettsäuren und das Vitamin E die Entzündungen im Körper.
Das gibt es beim Verzehr zu beachten:
Doch auch wenn die Macadamia Nüsse schon in geringen Mengen eine große Ladung an essentiellen Nährstoffen liefern, sollte man die hohe Kalorienzahl beim Verzehr stets im Hinterkopf behalten. Wie gesagt: 10 Nüsse am Tag reichen aus, um sich gut mit Nährstoffen zu versorgen. Um das volle Potential der Nüsse auszuschöpfen, sollte man außerdem darauf achten, die Nüsse ungesalzen und ungeröstet zu genießen.
Und auch ganz wichtig zu wissen: Wer eine Nussallergie hat, sollte natürlich die Finger von den Nüssen lassen. Auch für Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion sind die Nüsse aufgrund des Phosphoranteils ungeeignet. Und für Hunde sind die Nüsse sogar giftig! Wer also einen Hund zu Hause hat, sollte die Nüsse keinesfalls offen herumliegen lassen.
Rezept
Macadamia-Basilikum-Pesto
Zutaten:
- 2–3 Tomaten
- 1 Bund Basilikum
- 1 Knoblauchzehe
- 40 g Macadamianüsse
- 120–140 ml Olivenöl
- Je 1 TL Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Tomaten mit heißem Wasser überbrühen, häuten und Kerngehäuse entfernen.
- Knoblauchzehe schälen und fein reiben (oder eine Knoblauchpresse benutzen).
- Basilikum mit Stielen waschen und trockenschütteln.
- Macadamias hacken und in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten.
- Nun alles zusammen mit dem Olivenöl, Salz und Pfeffer mit einem Stabmixer zu einem Pesto pürieren.
Mit Spaghettini (dünne Spaghetti) servieren und mit veganem Parmesan bestreuen.
Macadamia Nüsse sind auch ein wichtiger Bestandteil des Intervallfasten-Riegels
Das herausragende Merkmal der Macadamia Nüsse ist, dass man bereits mit einer kleinen Menge eine geballte Ladung an essentiellen Fettsäuren, Vitaminen und Ballaststoffen bekommt, aber — wenn man nicht aufpasst — auch Kalorien. Damit ist die Königin der Nüsse in geringen Mengen nicht nur ein leckerer Feierabendsnack, sondern aufgrund der geringen glykämischen Last relevant, wenn es um den Intervallfasten-Riegels geht.
Unser ketogene Intervallfasten-Riegel enthält einen großen Anteil an Macadamia und basiert auf der Ernährungstechnologie des Scheinfastens und ist speziell für das Intervallfasten konzipiert. Der große Vorteil: Du darfst während deiner Fastenphase einen Intervallfasten-Riegel essen, ohne dass dabei dein Fasten unterbrochen wird. Denn der Intervallfasten-Riegel hat auf deinen Stoffwechsel eine ähnliche Wirkung wie ein Glas Wasser. Statt nur Wasser zu trinken kannst du also jetzt als kleine Zwischenmahlzeit den Intervallfasten-Riegel essen und so deine Intervallfastenphase um ein paar weitere Stunden verlängern. Essen und danach einfach weiter fasten. Einfacher geht's nicht.