Fasten mit Partner

Fasten mit Partner: Einfacher durchzuhalten oder besser nicht?

Mit der Entscheidung zu fasten, stellt sich oft die Frage, ob es alleine womöglich einfacher ist. Oder ob man doch noch jemanden zur moralischen Unterstützung ins Boot holt. Vielleicht am besten den eigenen Partner? Aber ist das wirklich sinnvoll oder schafft gerade das nicht noch mehr Probleme? Wir klären, was die Vorteile beim partnerschaftlichen Fasten sein können und worauf man achten sollte, damit es für beide ein positives Erlebnis wird.

Ohne gemeinsame Disziplin geht es nicht

Die wohl wichtigste Frage, die sich gleich zu Anfang stellt: Bringen wir gemeinsam die nötige Disziplin auf, das auch wirklich durchzuziehen? Oder besteht die Gefahr, dass einer von beiden nicht durchhält und den anderen dabei mitzieht? Nur wenn beide sich absolut sicher sind, das gemeinsam bis zum Ende durchzuziehen und sich als Team gegenseitig zu bestärken, wird das Fasten zu einem tollen Gemeinschaftserlebnis, das vieles einfacher macht.

Darum kann es einfacher sein, gemeinsam als Paar zu fasten

1. Kein „Futterneid“

Der wohl offensichtlichste Grund, weshalb gemeinsames Fasten in der Partnerschaft einfacher sein kann, ist der ausbleibende Futterneid. Beide beschränken sich auf eine stark reduzierte Kost. Dadurch wird von vornherein vermieden, dass der eine missmutig in seiner Gemüsesuppe herumstochert und mit knurrendem Magen dabei zuschauen muss, wie der andere Leckereien schlemmt.

2. Den Herausforderungen des Fastens gemeinsam stellen

Da man sich den Herausforderungen des Fastens gemeinsam als Paar stellt, kann man sich über Erfahrungen und Schwierigkeiten besser austauschen und sich gegenseitig zum Durchhalten motivieren. Auch lässt sich die gemeinsame Fastenzeit dahingehend planen, dass während dieser Zeit Events, die zum Essen verführen, gemeinsam ausgelassen werden (oder gemeinsam bestanden werden).

3. Besseres Verständnis füreinander

Gerade die ersten Tage, an denen sich der Körper auf den Fastenstoffwechsel umstellt, sind besonders herausfordernd. Da können auf Grund von Hunger, oder Zucker- und Kaffeeentzug schon einmal die Nerven blank liegen. Wenn beide dasselbe durch machen und sich im Vornherein darauf einstellen, macht das den Umgang damit gleich viel leichter.

Das sollte man beim Fasten in der Partnerschaft beachten

Nachsicht und Kompromissbereitschaft zeigen

Wenn man bemerkt, dass die eigenen Nerven oder die des Partners blank liegen und man sich im Ton vergreift, einfach einmal kurz durchzuatmen und sich der besonderen Situation des Fastens bewusst werden.

Bei kleineren Alltagskonflikten hilft es dann meist schon, Nachsicht und Kompromissbereitschaft zu zeigen anstatt es auf einen Streit ankommen zu lassen (ja, noch mehr als sonst). Das Lösen tieferliegender Beziehungsprobleme sollte man daher lieber auf die Zeit nach dem Fasten verlegen.

Lässt sich der Streit selbst durch Kompromissbereitschaft und Verständnis nicht lösen, heißt es am besten auf Abstand gehen, bis sich der andere oder beide wieder beruhigt haben. Denn durch Unterzuckerung ausgelöste Streitereien verflüchtigen sich in der Regel auch wieder sehr schnell.

Beachtet man diese Dinge und stellt sich im Vorfeld gemeinsam darauf ein, kann das partnerschaftliche Fasten zu einem tollen Gemeinschaftserlebnis werden.

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